Montenegro
Direkt an der Küste liegt das Land Montenegro
Direkt an der Küste, umringt von Albanien, Kosovo, Serbien, Bosnien-Herzegowina sowie einem kleinen Teil Kroatiens, liegt das kleine, wunderschöne Land Montenegro. Wörtlich bedeutet Montenegro «Schwarzer Berg», was sich durch die Architektur der Landschaft erklären lässt: Die Hälfte des Landes ist gebirgig und mit dichtem schwarzem Wald bedeckt. Dazu kommt eine 293 Kilometer lange Küstenregion mit 117 Stränden, von Kieselstränden bis zu solchen aus herrlich feinem Sand. An der Küste herrscht ein vornehmend mediterranes Klima, während die Temperaturen im Landesinneren gerne schwanken und es im Sommer relativ heiss und im Winter sehr kalt ist. Die weiten Landschaften laden zum Wandern, Canyoning, Wildwasser-Rafting und vielem mehr ein. Die Edelweiss bietet von Mai bis Ende August montags und donnerstags jeweils direkte Flüge von und nach Tivat.
Atemberaubende Landschaften
Montenegro fasziniert mit einer atemberaubenden landschaftlichen Vielfalt: Berge und Wälder, Gletscherseen, die eleganten Badeorte der Budva-Riviera und vor allem die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Bucht von Kotor. Empfehlenswert ist auch der Nationalpark Biogradska gora, der zum UNESCO-Weltnetz der Biosphärenreservate und den letzten unberührten Regenwäldern in Europa gehört. Vom Süden des Landes bis in den Norden Alabniens erstreckt sich der Skadar-See, das grösste Süssgewässer der Balkanhalbinsel. Hier kann man das ganze Jahr unberührte Strände erkunden, mit dem Rad zu alten Fischerdörfern fahren, beim Wandern nach versteckten Höhlen suchen oder mit dem Kajak zu den Inselklöstern Beska, Gorica und Moracnik paddeln.
Die Natur ruft
Bei all den Naturspektakeln wäre es schade, seine Zeit nicht hauptsächlich draussen zu verbringen. Ob auf dem wunderschönen Wanderweg von Kotar in den Norden oder beim Canyoning in der tiefsten Schlucht Europas im kristallklaren Wasser des Flusses Tara – hier können Sie sich austoben. Für einen Boot-Ausflug empfehlen wir den Besuch der «Our Lady of the Rocks» von Kotor aus. Es handelt sich um eine sagenumwobene künstliche Insel, die im 15. Jahrhundert angelegt wurde. An den Ruhetagen zwischendurch lässt es sich an den Sandstränden Velika Plaza, Mala Plaza oder Ada Bojana besonders gut in der Sonne faulenzen.
Perast und weitere Städte in Montenegro
Neben umwerfenden Landschaften hat Montenegro auch unzählige idylllische Städte und Orte zu bieten, die es zu entdecken gilt. Das mittelalterliche Städtchen Kotor beispielsweise liegt zwischen hohen Bergen an einer fjordähnlichen Bucht und punktet mit einer labyrinthischen Altstadt, und eleganten Natursteingebäuden. Gleich neben Kotor findet sich der hübsche Küstenort Perast, eines der schönsten Barockstädtchen von Montenegro. Seine Geschichte geht ins 13. Jahrhundert zurück, als es als Zentrum für Nautiker, Kapitäne und Seeleute stetig wuchs und ab dem 16 Jahrhundert schliesslich Reichtum erlangte. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt kann man noch heute die vielen prunkvollen Villen und Bauten bewundern. Feierwütige sollten in Tivat vorbeischauen – hier gibt es zahlreiche Beachclubs, die gerne mal an Cannes oder Miami erinnern. Auch Budva, Sveti Stefan, Petrovac, Bar und Ulcinj sind einen Besuch wert.
Besuch in der Hauptstadt Podgorica
Podgorica, die Hauptstadt und gleichzeitig grösste Stadt des Landes, vermittelt mit ihrer bis in die Römerzeit zurückreichenden Geschichte und der modernen Millennium-Brücke über den Fluss Moraca ein Bild des wahren Montenegro. Die Schönheit der Stadt offenbart sich zwar nicht auf den ersten Blick, genauer hinsehen lohnt sich aber: Podgorica hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg neu erfunden und entwickelt sich immer mehr zum Geheimtipp am Balkan. Zentrum der Stadt bilden der jahrhundertealte Uhrenturm sowie die Auferstehungskathedrale. Sie wurde erst 1933 errichtet, gilt mit der auf alt gemachten Steinfassade seither aber als Wahrzeichen der Stadt.
Hotel Chedi Luštica Bay
Auf der Halbinsel Luštica, direkt an der wunderschönen montenegrinischen Küste nur 16 km von Tivat entfernt, liegt das luxuriöse 5-Sterne-Hotel Chedi Luštica Bay. Als Mitglied von The Leading Hotels of The World – und mit gleichem Konzept wie das aussergewöhnliche The Chedi Andermatt in der Schweiz – lädt das Hotel seine Gäste ein, sich in authentischem, ungezwungenem Luxus zwischen azurblauem Meer und majestätischen Bergen zu entspannen. Unter anderem erwartet Gäste ein einzigartiges 3+3 Strandkonzept, das drei Strände für Hotelgäste und einen kostenlosen Bootstransfer zu drei weiteren Stränden in der Luštica-Bucht umfasst. Ergänzt wird das Angebot von einem asiatischen Spa sowie hauseigenen Restaurants, in denen traditionelles Flair mit modernen kulinarischen Technologien und lokalen Zutaten verschmelzen. Das Hotel ist ferner der perfekte Startpunkt für eine Boots-Expedition zur Blauen Grotte. Sie gilt als natürliches Juwel des Mittelmeers und zählt dank ihres klaren, leuchtend türkisfarbenen Wassers zu den schönsten Naturphänomenen an der montenegrinischen Küste.
Kulinarische Versuchungen
In Montenegro gibt es viele ausgezeichnete Restaurants, in der vor allem mediterrane Küche angeboten werden. In der Nähe des Strandes von Kotor locken die Konoba Cesarica und die Konoba Trpeza. Wir empfehlen, sich durch die lokalen Spezialitäten zu probieren: Brav u Mlijeku (Lamm in Milch), Kacamak mit Kajmak (Balkanbrei), Njegusi Prosciutto, Njeguski Steak, Buzara (Meeresfrüchte), Crni Rizot (schwarzer Risotto), Cevapi (wurstähnliche Pasteten), Burek (Frühstückssnack) und schliesslich Palacinke (Pfannkuchen). Dazu sollten Sie unbedingt immer auch den Wein von lokalen Winzern probieren. Eine ganze Auswahl davon bekommen Sie in der Weinkellerei Savina in Herceg Novi oder Plantaže in Podgorica, dem grössten zusammenhängenden Weinberg Europas.
Las Vegas, Utah und Arizona
Las Vegas – die Stadt in der Mojave-Wüste
Wohl kaum eine Metropole dieser Welt geniesst ein so einzigartiges Image wie Las Vegas. Die Stadt in der Mojave-Wüste im US-Bundesstaat Nevada ist international bekannt für Glücksspiel, Unterhaltung, gutes Essen und sein schillerndes Nachtleben. Wie kein anderer Ort lockt die oft als «Sin City» bezeichnete Wüstenmetropole Lebenslustige aus aller Welt an. Ein starker Kontrast zur glitzernden und schnell-lebigen Stadt bilden die umliegenden Staaten Utah und Arizona – hier gebietet die Natur. Für eine ausgeglichene Reise empfiehlt es sich, die Destinationen zu verbinden und so das Beste aus beiden Welten zu geniessen.
Eine Nacht in Vegas
Wo immer man schaut, erstrahlen in Las Vegas riesige, pompöse Hotels. Einige unserer Lieblinge: Das NoMad Las Vegas, das Bellagio sowie das The Cosmopolitan Autograph Collection mit dem Marquee Nightclub. Ein weiterer Tipp ist das MGM mit der Cirque du Soleil Show. Eine der zu gutem Recht berühmtesten Adressen ist das Caesers Palace mit seinen spektakulären Shows. Das Hotel beherbergt zudem ein weiteres in seinem Inneren: Das Boutique-Hotel Nobu befindet sich in einem separaten Turm des Caesars Palace und besticht durch sein japanisch inspiriertes Dekor mit modernem Twist.
Flanieren in Las Vegas
Wohl nirgends gibt es so viel zu entdecken und erleben wie in Las Vegas. Das wahre Gesicht der Stadt kommt aber erst zum Vorschein, wenn die Sonne langsam untergeht. Von gehobenen Restaurants über lebhafte Bars bis hin zu den berüchtigten Shows und Casinos – hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Wir empfehlen, den Abend mit einem Spaziergang entlang dem Las Vegas Strip einzuläuten. Wer weiss, vielleicht führt der Weg ja bis ins Bellagio Hotel, in dem mit der Fountain Show die grösste kostenlose Show der Stadt stattfindet. Oder starten Sie mit einem Drink in der Velveteen Rabbit Bar im Kunst-Distrikt und beobachten Sie, wie sich das Leben in Las Vegas langsam entfaltet.
Aktive Auszeit
Sollte Ihnen nach durchzechten Nächten nach Bewegung sein, lockt die Red Rock Canyon National Conservation Area. Hier können Sie auf 30 Meilen langen Wegen wandern, Mountainbike fahren oder an den tiefroten aztekischen Sandsteinfelsen klettern. Für Golf-Passionierte gibt es eine Auswahl von 50 Plätzen in der Region, darunter der berühmte Angel Park Mountain Course von Arnold Palmer, Bears Best von Jack Nicklaus sowie Plätze direkt in der Stadt wie Bali Hai und der Wynn Course. Besonders aufregend wird es 120 Meilen östlich von Las Vegas auf dem Grand Canyon Skywalk, eine in über 400 Meter über dem Grand Canyon schwebende Plattform gänzlich aus Glas – wenn auch nichts für schwache Nerven, locken unvergleichliche Ausblicke auf eines der sieben Naturwunder der Welt.
Utah – Von Salt Lake City zu den Boneville Salt Flats
Während Vegas voller von Menschenhand geschaffener Aufregung ist, locken die benachbarten Staaten Utah und Arizona mit Naturwundern. Besonders Utah ist bei Outdoor-Liebhaberinnen und -Liebhabern beliebt: Ob ganzjährliches Skifahren rund um Salt Lake City, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele, Mountainbiken auf dem 8,7 Kilometer langen Slickrock Bike Trail oder River-Rafting auf dem Colorado River – in Utah ist alles möglich. Dazwischen laden Parks wie der Bryce Canyon, der Arches-Nationalpark und der Zion-Nationalpark zum Wandern in schönsten Landschaften ein. Besonders eindrücklich sind auch die Bonneville Salt Flats, ein Teil der Überreste des Lake Bonneville, der während der letzten Eiszeit den gesamten Norden Utahs bedeckte. Dank ihrer ebenen Oberfläche bietet die Salzkruste ein optimales Terrain für Hochgeschwindigkeitsrennen, wodurch hier Jahr für Jahr neue Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt werden. Etwas ganz Spezielles ist das Amangiri, ein Luxus-Hotel der Extraklasse zwischen unberührten roten Felsen auf dem majestätischen Colorado Plateau, oder das aufregende Four Seasons Resort Scottsdale, in dem Wüstenromantik auf Outdoor-Abenteuer trifft.
Arizona – Rote Felsen, tiefe Canyons und endlose Weite
Wie der Spitzname «The Grand Canyon State» verrät, ist Arizona vor allem für den Grand Canyon bekannt. Für Reisende ein absolutes Muss. Er ist rund 450 Kilometer lang, bis zu 26 Kilometer breit und reicht stellenweise bis zu 1800 Meter in die Tiefe. Um seine ganze Pracht zu begreifen, lohnt es sich, die Perspektive zu wechseln und mit einem Hubschrauber in 3’000 Metern in der Höhe über den Hoover-Damm und die Mojavi-Wüste zu fliegen. Neben dem Grand Canyon und den faszinierenden Wüstenlandschaften sind Arizonas Städte durchaus spannend zu entdecken, etwa die Hauptstadt Phoenix mit ihrer berühmten Kunstszene und die zweitgrösste Stadt Tucson. Für Fans des Wilden Westen ist Tombstone interessant, der Ort, an dem sich Doc Holliday und Wyatt Earp einst aufhielten. Wenn möglich sollten Sie mindestens eine Nacht im Ambiente a Landscape Hotel in Sedona verbringen – eingebettet zwischen den ikonischen roten Felsmonolithen – und aus dem Zimmer des Leading Hotel einen 360-Grad-Blick auf die umliegende Landschaft geniessen.
Zypern
Geburtsort der Aphrodite
Die Mittelmeerinsel Zypern gilt bekanntlich als Geburtsort der Aphrodite. Der Liebesgöttin dürfte es hier gefallen haben: Die drittgrösste Insel im Mittelmeer ist reich an historischen Stätten und wunderschönen Stränden. Das Landesinnere ist von Wäldern bedeckt, in denen zu verschiedenen Jahreszeiten Orchideen, dunkelrote Zyperntulpen, seltene Krokusse und hübsche rosa Disteln wachsen. Dazu gesellen sich bezaubernde Bergdörfer und schöne byzantinische Klöster mit Fresken, während die Küste mit ihren herrlichen Stränden zum Entspannen in der Sonne einlädt. Von Zürich gibt es täglich direkte Flüge nach Larnaca.
Auf den Spuren der Aphrodite
Die Legenden der Liebesgöttin Aphrodite sind in Zypern allgegenwärtig. Junge Paare wandern auf dem Adonis-Trail oder schwimmen um den Aphrodite-Fels beim Petra tou Romiou Strand. Hier soll Aphrodite aus den Wellen des türkisblauen Meeres emporgestiegen sein. Wer den Felsen dreimal umrundet, soll mit ewiger Liebe belohnt werden. Im Nordwesten des Landes, auf der Halbinsel Akamas, findet sich das Bad der Aphrodite. Der Mythologie nach soll sie hier ihr tägliches Bad genommen haben und auf den Schönling Adonis getroffen sein. Ein zauberhafter Ort.
Der geschichtsträchtige Südwesten
Der Südwesten Zyperns rund um Paphos ist besonders bei Geschichts-Interessierten beliebt. Er bietet nämlich nicht nur schöne Strände zum Baden, sondern hat auch viele landschaftliche und kulturelle Highlights. Dazu gehören unter anderem die berühmten Königsgräber, das Kloster von Neophytos, der archäologische Park von Kato Paphos sowie die Fränkische Kirche mit der Paulussäule. Grün und üppig wird es im nahegelegenen Troodos-Gebirge, das den höchsten Gipfel Zyperns, den Olympos, beheimatet. Bei einer Wanderung durch das Gebirge eröffnet sich neben dem Panorama eine idyllische Welt von zyprischen Bergdörfern und plätschernden Gewässern wie dem Millomeris Wasserfall.
Baden im Mittelmeer
Für diejenigen, die in Zypern vor allem im warmen Mittelmeer planschen wollen, empfiehlt sich Larnaka. Feine Sandstrände und kristallklares Wasser machen die Stadt im Südosten des Landes zu einem der beliebtesten Badeorte. Ein Highlight der Umgebung ist auch der Salzsee von Larnaka, auf dem sich wilde Flamingos tummeln. Circa eine Autofahrstunde westlich liegt Limassol, die zweitgrösste Stadt der Insel. Die geschichtsträchtige Universitätsstadt galt lange als Geheimtipp unter Rucksack-Reisenden, dank der authentischen Mischung aus Moderne und Altertum hat sie in den letzten Jahren aber zunehmend an Aufschwung gewonnen. Heute lässt es sich nirgends in Zypern die Nacht derart leicht durchtanzen wie hier.
Kap Greco und Nissi Beach
Am östlichsten Punkt von Zypern, dem Kap Greco, prallen bei starkem Wellengang die tosenden Wellen ungebremst gegen die Felsen. Über Jahrmillionen wurden so die Felsenformationen der Liebesbrücke sowie mehrere Meereshöhlen aus dem Felsen gewaschen. Nach dem beeindruckenden Schauspiel der rohen Natur lädt der nahe gelegene Nissi Beach zur Erholung ein – einer der beliebtesten Strände der Insel.
Entspannende Nächte
Direkt an der Küste Paphos lädt das Hotel Annabelle zum Bleiben ein. Hier trifft harmonisches Interieur auf herzliche Gastfreundschaft und gute Unterhaltung. In vier Restaurants und fünf Bars werden in traditionellem zypriotischem Charme saisonale Köstlichkeiten und lokale Weine serviert. Nur 40 Autominuten entfernt, an der Chrysou-Bucht, liegt das Anassa Latchi Thalasso Spa, welches 2022 als bestes Hotel Europas ausgezeichnet wurde. Hoch auf einem Hügel situiert, fliessen seine Gärten zum eigenen abgeschiedenen Strand und dem grossen türkisfarbenen Meer hinab. Weitere schöne Adressen sind das Elysium, das Amara Hotel in Limassol sowie ein wenig weiter östlich das Four Seasons. Verliebte machen es sich im Amavi, Made for Two gemütlich – das erste speziell für Paare konzipierte Hotel auf Zypern.
Von Halloumi und Commandaria
Mit seiner herzhaften Küche lädt Zypern zum Verweilen ein. Typisch zypriotische Kost gibt’s in der Farmer Traditional Tavern in Ayia Napa. Hier werden bekannte Gerichte wie Maganna Bulli, das aus Bucatini-Nudeln und Hühnchen besteht, Souvlaki und Shaftalia aufgetischt. Dazu gibt’s Halloumi-gefüllte Zucchiniblüten, Oliven, Pitabrot und Wurzelgemüse. Abgerundet wird das Menü mit dem beliebten Süsswein der Region, dem Commandaria. Neben den lokalen Tavernen lassen sich in Zypern auch viele internationale Küchen geniessen: Ein Hauch Frankreich wird in der Brasserie Bin Plaisir in Nikosia serviert, frische Meeresfrüchte gibt’s im Sage Restaurant in Ayia Napa.