Japan – Turks – Marrakesch

Japan, Tokio und Umgebung

Ein Land voller Gegensätze

Japan gilt als allgemeiner Sehnsuchtsort und versteht es, uralte Tradition mit urbaner Modernität zu vereinen. Blühende Kirschblütenbäume, Wanderungen in den japanischen Alpen, unzählige historische Stätten sowie eine fantastische Küche sind nur einige der Gründe, womit das Land Touristinnen und Touristen aus der ganzen Welt zu faszinieren vermag. Trotz der schnellen Verbindungen per «Bullet Train» sind angesichts der schieren Grösse wohl alleine für die Erkundung der Hauptstadt Tokio mehrere Tage nötig. Folgend stellen wir Ihnen einige Besonderheiten im Grossraum dieser Weltstadt vor, die Sie zwischen allem anderen auf keinen Fall missen sollten.

Die Hauptstadt Tokio

Im Grossraum Tokio leben über 37 Millionen und in der Metropolregion über 14 Millionen Menschen. Entsprechend vielfältig ist auch das Angebot an Aktivitäten. Empfehlenswert ist insbesondere die Besteigung des Tokyo Towers, der zweithöchste Turm Japans. 1958 nach dem Vorbild des Eiffelturms gebaut, lockt der Turm mit einer atemberaubenden Aussicht über die ganze Stadt – inklusive eSports-Park in den unteren Stockwerken. Einblicke in das bunte Treiben der lokalen Bevölkerung gibt ein geführter Rundgang durch die Essens- und Trinkhallen des Outer Marktes. Der Markt zählt gleichzeitig als einer der besten Orte, um frische Meeresfrüchte zu geniessen.

Essen in Tokio

Auch für Kulinarik-Fans gilt Japan und speziell Tokio mit seiner Fülle an fantastischen Bars und Restaurants als Mekka. Ein absolutes Muss ist das Michelin-Restaurant Den, welches 2022 zum besten Restaurant Asiens gekürt wurde. Hier trifft die traditionelle Kaiski-Küche, mit einem modernen Twist versehen, auf herzliche Gastfreundschaft in einladendem Ambiente. Wiederkehrenden Gäste werden mit «okaerinasai» begrüsst, einem Spruch, mit dem man Familienmitglieder bei ihrer Heimkehr begrüsst.

Hotels in Tokio

Für ein authentisches Erlebnis empfehlen wir einen Aufenthalt in traditionell-japanischen Hotels mit Futonbetten, sogenannten Ryokans, zum Beispiel dem Tokyo Inn Sakura – nur ein kurzer Spaziergang vom Origami-Museum entfernt, einem der vielen grossartigen Museen in Tokio – oder dem Ito Ryokan. Puren Luxus hingegen bieten die oberen Etagen des Mandarin Oriental im Nihonbashi Mitsui Tower. Das Hotel erstreckt sich ab der 30. Etage aufwärts, inklusive fantastischem Blick über die Stadt aus jedem Zimmer.

Kirschblütenfeste

Die Zeit der Kirschblüte ist ein Höhepunkt im japanischen Kalender und markiert den Anfang des Frühlings. Entsprechend ausgelassen zelebriert die Bevölkerung Japans diese Tage mit unzähligen Festen in Parks, an Flussufern, Berghängen, Gärten, Tempeln und Schreinen, die bis zu 14 Tage dauern können. Nach wie vor einer der beliebtesten Plätze Tokios, um die Blütenpracht zu bewundern, ist der Ueno-Park mit seinen über 1’000 Kirschbäumen. Dieses Jahr ist die volle Blütezeit rund um den 27. März 2023.

 

Ausflüge ausserhalb Tokios

Auch wenn man wohl ewig in Tokio bleiben könnte, sollten auch einige Orte unweit der Stadtgrenze nicht vergessen werden. Nur eine Autofahrt von Tokio entfernt, findet sich beispielsweise der Yamanaka-See. Er ist einer von fünf Seen um den Berg Fuij und ist von zahlreichen Wanderwegen umgeben. Sollten Sie für die Nacht bleiben und die fantastische Kulisse vom Frühstückstisch aus bestaunen wollen, bietet sich das Fuji Yamanakako Resort Hotel an.

Luxuriöse Zugfahrt durch Japan

Ein wahrhaft einzigartiges Erlebnis bietet eine Reise mit dem luxuriösen Seven Stars Train auf Kyushu, der drittgrössten Insel Japans. Über vier Tagen tuckern Sie im gemächlichen Tempo durch die üppige Natur mit ihren hochwertigen Zutaten, heilenden Onsen (heisse Quellen) und belebenden Kraftplätzen. Gleichzeitig verbinden die Bahnschienen zahlreiche Sehenswürdigkeiten der sieben Präfekturen, die es zu erkunden gilt. Im Innern des Zugs erwartet Sie stilvoller Luxus mit einer exquisiten Mischung aus japanischen und westlichen Traditionen – inklusive Lounge-Waggon, Salon-Waggon sowie einem traditionellen Tea Room.

Turks & Caicos

Eine Reise ins Paradies

In der fernen Karibik locken die Turks & Caicos. Die sonnenverwöhnte Inselgruppe verspricht Sonne, wunderschöne Strände, azurblaues Wasser sowie eine Ruhe, die totale Entspannung verspricht. Von den rund 40 Inseln sind nur acht permanent bewohnt, was ideale Bedingungen für Boot- und Tauchausflüge sowie einsame Momente an Traumstränden schafft. Dank exklusiver Resorts und Boutique-Hotels zählen die Inseln als Luxusferienziel der Extraklasse.

Strandferien der Extraklasse

In Turks & Caicos zeigen sich die für die Karibik bekannten Sandstrände von der besten Seite. Hier trifft feiner, weisser Sand auf klares Meerwasser in helltürkis bis smaragdgrün soweit das Auge reicht. Über die Inseln verteilt, finden sich einige Resorts und Boutique-Hotels, die zum Träumen einladen. Einer unserer Lieblinge: Das Amanyara auf Providenciales. Situiert an den abgeschiedenen Ufern eines 18’000 Hektar grossen Naturschutzgebiets, bietet das Hotel mit seinen üppigen tropischen Pavillons und Villen den perfekten Rückzugsort für alle Altersgruppen. Hier fällt das Träumen einfach.

Providenciales

Die wohl meist-besuchte Insel von Turks & Caicos ist Providenciales. Dies mag daran liegen, dass der Providenciales International Airport (PLS) als einziger in der Umgebung von internationalen Flugzeugen angeflogen wird. Von Zürich ist die Hauptinsel mit nur einem Zwischenstopp erreichbar. Herzstück der Insel ist die Grace Bay, deren Strände regelmässig auf den Listen der schönsten Strände der Karibik und der Welt stehen. Im Landesinnern dieses nördlichen Küstenabschnitts finden sich auch die meisten Einkaufsmöglichkeiten sowie Restaurants der Insel.

Faszinierende Unterwasserwelt

Umgeben von kristallklarem Wasser bieten Turks & Caicos unzählige Abenteuer. Bunte Korallenriffe und eine enorme Artenvielfalt machen das Gebiet zu einem Eldorado für Schnorchler und Taucher. Auf dem Meeresboden finden sich die Wracks versunkener Schiffe, die wohl berüchtigten Piraten zum Opfer fielen. Passionierte Taucher sollten unbedingt in den ersten Monaten des Jahres anreisen: Zu dieser Zeit werden die Regionen rund um die Turks & Caicos nämlich zum Tummelplatz von Buckelwalen auf ihrer Reise vom Polarmeer in wärmere Zonen.

Marrakesch

Quirlige Exotik

Nachdem wir Sie letztes Jahr auf eine Reise durch die Besonderheiten Marokkos in seiner vollen Vielfalt mitnehmen durften, wollen wir uns dieses Mal auf die ehemalige Hauptstadt Marrakesch konzentrieren, auch die rote Stadt genannt. Diese ist mit ihrer quirligen Exotik nämlich immer eine Reise wert und bietet allerhand an Sehenswürdigkeiten.

Pulsierende Medina

Im Zentrum der Stadt befindet sich die pulsierende, ummauerte Altstadt. Durch die Gassen der Medina schlängeln sich geschäftige Souks, auf denen traditionelle Kleidung, Töpferei und Schmuck angeboten werden. Dazwischen locken malerische Innenhöfe und denkwürdige Sehenswürdigkeiten. Nirgends sonst in Marrakesch lässt es sich so gut diese exotische Kultur aufsaugen, einen Minztee unter Einheimischen geniessen oder einfach nur das emsige Treiben beobachten.

Nächte in der «Roten Stadt»

In der La Villa des Orangers tauchen Sie im Herzen der Medina in eine Oase der Ruhe ein. Der Spa des Relais & Château Hotels zählt unter Kennerinnen und Kennern zu den schönsten des Landes. Gleichzeitig lädt das Hotel zum Planschen auf dem Dach, was bei Riads eine Seltenheit ist. Nach wie vor das bekannteste Riad in Marrakesch und immer eine gute Adresse ist ferner das La Sultana. Für Gäste, die lieber ausserhalb der Medina wohnen möchten, empfehlen wir das hübsche Hôtel Dar Rhizlane im neueren Teil von Marokko.

 

Lokale Kulinarik-Perlen

Auch kulinarisch hat Marrakesch so einiges zu bieten. Das Dar Dar Rooftop bietet grossartiges lokales Essen in trendigem Ambiente. Besonders lohnend ist der Besuch bei Sonnenuntergang. Im Les Jardins du Lotus sorgen frische, authentische Speisen begleitet von einem DJ für eine ausgelassene Stimmung. Leckeres Mittagessen sowie Kaffee mit köstlichem Gebäck gibt’s im Dar El Bacha Coffee, eine Mischung aus kolonialen Elementen und dem Traum von 1001 Nacht inklusive.

Eindrückliche Fotografie

Dank seinen prächtigen Farben und eindrücklichen Kontrasten ist Marrakesch bei Fotografie-Fans aus der ganzen Welt sehr beliebt. Gerade für diese, aber auch alle anderen Besucherinnen und Besucher, bietet das Maison de la photographie zusätzliche Inspiration. Dieses widmet sich ganz der nordafrikanischen Fotografie und zeigt die aussergewöhnliche Vielfalt Marokkos von den Anfängen bis zur modernen Periode. Bei einem Besuch sollten Sie unbedingt auch das leckere Café auf der Dachterrasse mit wunderschönem Blick auf die Medina und das Atlasgebirge besuchen.

Auf den Spuren von Yves-Saint Laurent

Nicht weniger interessant ist der botanische Garten Jardin Majorelle. 1923 vom französischen Maler Jacques Majorelle angelegt, zog der Garten den Modeschöpfer Yves Saint Laurent derart in den Bann, dass er ihn kaufte und sich in der angrenzenden Villa Oasis niederliess. Die Faszination lässt sich bis heute nachvollziehen: Der Kontrast des üppigen Grüns der Pflanzen vor dem eigens entwickelten Majorelle-Blau der Gebäude in Kontrast zum staubigen Rot der Stadt ist wahrhaft einmalig.

 


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